Von Charmaine Fischer
Im Rahmen des 20. Landesliga-Spieltags gegen den FSV Duisburg bekam die DJK Blau-Weiß Mintard Besuch von einem Fernseh-Team: Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) drehte für einen Beitrag für die Sendung „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“. Das Ergebnis gab es am gestrigen Sonntagabend im TV zu sehen.
In dem Beitrag wurden unter anderem Schiedsrichter Sascha Radusch und seine beiden Assistenten Felix Bongards und Gierle Asllanaj bei ihrer Arbeit auf dem Platz begleitet. Die drei üben einen wichtigen, teilweise auch ziemlich undankbaren, Job aus. Immer und immer wieder kommt es im Amateurfußball zu schweren Beleidigungen, teilweise sogar zur körperlichen Gewalt, gegenüber den Unparteiischen.
Radusch selbst hat mit heftigen Ausschreitungen bislang wenig Erfahrungen gemacht, wie er gegenüber dem WDR berichtet: „Mir sind glücklicherweise wenig Sachen passiert. Also, dass man mal bedroht wird auf dem Platz und das gesagt wird: ‚Ich komm nach dem Spiel oder ich weiß wo dein Auto steht‘, ja, aber, wenn man das nicht an sich ran lässt, ist das in Ordnung. Ich bin glücklicherweise noch kein Opfer von irgendwelchen Schlägereien oder sonst was geworden.“
Radusch geht seiner Leidenschaft an der Pfeife bereits seit 1995 nach – und am besagten Tag tat er das eben auch im „Franky’s Sportpark". Apropos „Franky’s Sportpark“: In dem Beitrag ging „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ auf eine gewohnt humorvolle Art auch der Frage auf den Grund, was denn in Mintard eigentlich alles „Franky’s“ gehöre. Immerhin ist der Gastronomie-Betrieb aus Mülheim-Mintard sowohl Namensgeber der Platzanlage als auch Trikotsponsor der Landesliga-Mannschaft.
„Wir haben uns über den Besuch des Fernsehteams sehr gefreut. Herausgekommen ist ein witziger Beitrag, der gleichzeitig aber auch eine wichtige Botschaft vermittelt, denn ohne Schiedsrichter ist der Amateurfußball einfach nicht möglich“, erklärt DJK-Geschäftsführer Werner Gorgs, der übrigens ebenfalls Protagonist in dem rund vierminütigen Video ist.
Wer die Sendung verpasst hat, kann sie in der WDR-Mediathek nachschauen. Hier geht es zu dem Beitrag.