Von Torsten Eichholz
In einem spannenden Niederrheinpokal-Halbfinale setzten sich die Damen der DJK Blau-Weiß Mintard gegen Rhenania Bottrop mit 1:0 durch.
Gegen den zukünftigen Aufsteiger in die Niederrheinliga spielten die Mintarderinnen von Anfang an kontrolliert und gefällig durch das Mittelfeld. Nur die finalen Pässe waren nicht genau genug, beziehungsweise fehlten Anspielpunkte. So musste Mittelfeldspielerin Lara Masloch es selber in die Hand nehmen. Nach einem schönen Seitenwechsel von Finja Baudisch in den Lauf von Lara Masloch, konnte sie über die linke Seite alleine auf die Torhüterin zulaufen und in die kurze Ecke verwandeln. Alle Bemühungen von Rhenania scheiterten spätestens an der Abwehrreihe. Das war es dann auch in der ersten Halbzeit.
Nach der Pause war die erwartete Erhöhung des Tempos bei den Gastgebern spürbar. Dennoch konnten die Gäste die nächste Großchance nach einer Stunde einleiten. Marie Heupel erlief einen Pass auf der rechten Seite, drang in Bedrängnis in den Strafraum ein und passte quer zu Finja Baudisch, deren erster Abschluss im Torraum geblockt wurde, kurz danach auch der zweite Versuch und zu guter Letzt hielt die Torhüterin den Versuch von Riona Liß, ehe der Ball kurz vor der Torlinie geklärt wurde.
Zehn Minuten später gab es die erste Großchance der Gastgeber. Auf der rechten Abwehrseite war Mintard nicht entschlossen genug, sodass eine Flanke auf den zweiten Pfosten direkt von Sophia Röttges abgenommen wurde, aber über das Tor flog. Fünf Minuten vor dem Ende hatte Rhenania wieder eine Ecke, die von Torhüterin Lisa Olawsky im Getümmel nach oben gefaustet wurde. Der anschließende Kopfball von Sophia Röttges lenkte Lisa Olawsky gegen die Latte und wurde nachfolgend geklärt.
Die letzten fünf Minuten plus vier Minuten Nachspielzeit, bekamen die Gäste über die Zeit und zogen somit zum ersten Mal in das Endspiel des Niederrheinpokals ein. Am 9. Mai wird das Finale ausgetragen, wo sich am Mittwoch noch VfR Warbeyen und FV Mönchengladbach gegenüberstehen.