Blau-Weiß Mintard ist Mülheimer Stadtmeister 2025. Im Finale der 50. Veranstaltung in der Westenergiehalle setzten sich die Echten Fuffziger am Abend mit 5:3 im Neunmeterschießen gegen den Oberligisten Mülheimer FC durch. Torhüter Leon Ossmann hielt den entscheidenden Schuss und sicherte seiner Mannschaft gleich beim ersten Auftritt den prestigeträchtigen Titel.
Für das neue Trainerteam Marco/Manuel Guglielmi war es natürlich ein toller Start in das gerade begonnene Jahr. Ein Tor von Kapitän Robin Müller kurz vor Ende der ersten Begegnung der Zwischenrunde gegen den Mülheimer SV 07 zum 3:2 und zwei frühe Tore im zweiten Spiel gegen Rot-Weiß Mülheim (Endstand 3:0) sicherten frühzeitig das Halbfinale. Der 1:0-Erfolg im letzten Rundenspiel gegen TuSpo Saarn festigte den Gruppensieg.
Im Halbfinale gegen den 1. FC Mülheim waren nur noch Sekunden zu spielen, als die Styrumer doch noch den 3:3-Ausgleich erzielten und das Guglielmiteam an diesem Abend zum ersten Mal ins Neunmeterschießen zwangen. Und auch hier hielt Leon Ossmann den letzten Schuss des 1. FC Mülheim, ehe Lukas Mühlenfeld mit seinem Treffer den Finaleinzug klar machte. Wer konnte zu dem Zeitpunkt ahnen, dass sie sich Geschichte aus dem Halbfinale in weiten Teilen kurze Zeit später (fast) wiederholte?
Am Ende setzten sich unsere Jungs die Krone der 50. Mülheimer Stadtmeisterschaften auf und sorgten für den ersten prestigeträchtigen Titel des Jahres 2025.
Trainer Marco Guglielmi musste sich nach diesem Erfolg erst einmal ‚fangen‘: „Ich weiß gar nicht so richtig was ich sagen soll. Ich bin unfassbar stolz auf das Team. Das war ein Sieg der Geschlossenheit. Wir waren sicherlich nicht die besten Fußballer und die größten Hallenzauberer. Aber wir haben zusammen gekämpft und zusammen gewonnen. Zwei Mal haben wir kurz vor Schluss im Halbfinale und Finale noch einen Treffer bekommen. Aber selbst das hat die Jungs nicht aus der Ruhe gebracht. Eine top Teamleistung. Und genau so wollen wir auch in der Rückrunde der Landesliga auftreten. Den Rückenwind heute nehmen wir gerne mit. Denn die Mannschaft hat gesehen, was wir als Gemeinschaft erreichen können.“