Dieser Sport kann manchmal echt bitter sein. Das Spiel in Dingden bog schon in die absolute Schlussphase ein und die Echten Fuffziger sahen aufgrund der Umstände (ungewohnter Naturrasen, verletzungsbedingte Ausfälle) beim Stand von 0:0 wie der moralische Sieger aus, als Dingdens Hannes Göring Sekunden vor dem Ende den Mintarder Hoffnungen auf einen verdienten Punkt in Hamminkeln ein jähes Ende setzte und die Mannschaft von Trainer Marco Guglielmi mit null Punkteertrag wieder zurück nach Mülheim schickte.
Als die erste Enttäuschung verflogen war, machte sich Stolz im Mintarder Lager breit. Dementsprechend fällt auch die Analyse des Trainers aus: „Die Mannschaft hat ihr Herz auf dem Platz gelassen und alle haben gekämpft. Das ist es, was ich fordere. Wenn man dann unglücklich verliert, ist das zwar bitter, aber jeder kann danach guten Gewissens in den Spiegel schauen. Ich hätte es den Jungs gegönnt. Sie haben es geschafft, gegen den Tabellenführer und die beste Offensive der Liga keine Torchance aus dem Spiel zuzulassen. Leider bringt uns dann ein Standard in der 96. Minute auf die Verliererstraße. Ich bin trotzdem stolz auf die Mannschaft!"