Von Charmaine Fischer
Im zweiten Testspiel der aktuellen Vorbereitungsphase gab es für die DJK Blau-Weiß Mintard gegen die SpVg Schonnebeck ein 0:6. Trotz der klaren Niederlage gegen den ambitionierten Oberligisten war DJK-Trainer Guido Contrino nicht ganz unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft.
„Ich finde, dass das Ergebnis den Spielverlauf nicht so ganz widerspiegelt, wenn man sieht, was wir für drei glasklare Torchancen nicht gemacht haben“, analysierte Contrino nach der Partie. Doch die Schonnebecker hatten einige gute Möglichkeiten mehr als der Gegner aus Mülheim – und konnten sechs davon auch in Tore verwandeln. Lukas Korytowski (7.), Artur Golubytskij (21.), Calvin Küper (47., 81., 84.) und Yannick Geisler (76.) trafen für die überlegenen Essener.
Dabei sahen die „Echten Fuffziger“ bei den ersten vier Gegentreffern alles andere als gut aus, wie der DJK-Trainer befand. „Das Ergebnis war definitiv zu hoch, aber da ist einfach der Unterschied und die Qualität zu sehen. Unsere Fehler wurden eiskalt ausgenutzt. Bis zum 4:0 haben wir viermal das Tor hergeschenkt. Da brauchen wir uns nichts vormachen. Dass waren vier Fehler, die dürfen dir selbst in der Bezirksliga nicht passieren.“
Gegen die Essener setzte Contrino insgesamt 24 Feldspieler ein, darunter auch einige Testspieler. „Ich habe gesagt, dass jeder seine Spielzeit bekommen wird“, begründete der DJK-Coach dieses Vorgehen. Unter dem Strich hatten die Mintarder nicht allzu viel weniger Ballbesitz als der klassenhöhere Gegner aus Schonnebeck, der es oft mit langen Bällen probierte. „Das war überraschend für mich. Insgesamt war es ein guter Test und die Jungs haben mal gesehen, wie in der Oberliga Fußball gespielt wird. Davon sind wir noch meilenweit entfernt. Trotz alledem fand ich es stellenweise nicht so verkehrt, was wir gemacht haben.“
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