Wichtig für die Köpfe

4:2-Sieg gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter

Von Charmaine Fischer

Dieser Sieg, er tat so gut: Nach dem 1:9-Debakel gegen den SV Biemenhorst, der Trainerentlassung und trotz insgesamt elf Ausfällen gab es für die DJK Blau-Weiß Mintard einen 4:2-Erfolg gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter. Einen Schönheitspreis hätten die „Echten Fuffziger“ mit diesem Fußballspiel wohl nicht gewonnen – trotzdem war der Dreier für die Köpfe enorm wichtig.

„Es ging einzig und allein darum, dass wir uns zerreißen und uns die drei Punkte holen. Das haben wir Gott sei Dank auch geschafft. Ich glaube nicht, dass viele Mannschaften nach so einer Woche und elf Ausfällen das Spiel gewonnen hätten“, betonte DJK-Interimstrainer Daniel „Molle“ Molitor nach der Partie.

Sapesi feiert Startelf-Debüt - und trifft direkt

Mit Robin Müller, Leon Eschen, Nick Heppner, Tobias Kolb, Moreno Mandel, Marlon Braun, Simon Meister, Max Haubus, Niklas Nett, Ben Kastor und Noah Stemmer fehlten gegen Hönnepel insgesamt elf Spieler – also eine komplette Aufstellung! „Aufgrund dessen bin ich mit dem Spiel auch sehr zufrieden. Dass es hier keinen Schönheitspreis zu gewinnen gibt, war mir klar“, erklärte Molitor.

Doch die zahlreichen Ausfälle machten sich bemerkbar. Und so gingen die Gäste aus Kalkar durch Dario Gerling (13.) früh in Führung. Gabriel Sapesi, der in der letzten Saison noch in der Mintarder A-Jugend spielte und sein Landesliga-Startelf-Debüt feierte, glich nur wenige Minuten später zum 1:1 aus (18.). Molitor: „Ich freue mich richtig für den Jungen, dass er direkt im ersten Spiel genetzt hat.“

Ausgleich per Freistoß

Nach dem 1:1 entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Mintard konnte zu keiner Zeit die Spielkontrolle übernehmen. Durch einen Sonntagsschuss von Facundo Giangrave Ruiz (23.) ging Hö-Ni erneut in Führung. Kurz vor der Pause erzielte Murat Yildiz (45.+3) dann noch per Freistoß den Ausgleich zum 2:2.

„Die zweite Halbzeit sind wir dann besser reingekommen und waren auch spielbestimmend, Hö-Nie war aber immer gefährlich. Kurz vor Ende haben wir dann auch verdientermaßen das Spiel gedreht und gewonnen“, resümierte der Interimstrainer. Etinosa Igbionawmhia (77.) brachte die Mülheimer mit seinem Treffer zum 3:2 auf die Siegerstraße. Per Elfmeter machte Timo Conde in der 87. Minute mit dem 4:2-Endstand den Deckel endgültig drauf.

Mintard jetzt auf Platz fünf

Mit dem Sieg geht es für Blau-Weiß Mintard hoch auf den fünften Tabellenplatz. Am kommenden Sonntag wartet dann der ESC Rellinghausen auf die „Echten Fuffziger“. Anstoß in Essen ist um 15 Uhr.