Disziplinierte Abwehrarbeit gefordert

Sonntag geht es gegen Hönnepel-Niedermörmter

Von Charmaine Fischer

Hinter der DJK Blau-Weiß Mintard liegen unruhige Tage: Erst das 1:9-Debakel gegen den SV Biemenhorst, anschließend die Trennung von Cheftrainer Guido Contrino. Doch davon wollen sich die „Echten Fuffziger“ nicht beirren lassen. Am Sonntag (15:30 Uhr) soll gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter im heimischen Franky’s Sportpark ein Sieg her.

„Ich erwarte eine disziplinierte Defensivarbeit nach dem desaströsen Spiel in Biemenhorst. Wir müssen Sonntag einfach die richtige Balance zwischen Defensive und Offensive finden“, betont Daniel „Molle“ Molitor, Co-Trainer und aktueller Interimstrainer der Landesliga-Mannschaft.

Kommender Gegner hat bislang noch nicht gepunktet

Mit Blick auf die Tabelle dürfte ein Sieg gegen Hönnepel-Niedermörmter eigentlich eine machbare Aufgabe sein: Das Team steht nach sieben Spieltagen ohne einen einzigen Punkt dar. Doch Molitor warnt: „Hö-Nie ist zwar punktlos Letzter, aber das ist kein Grund den Gegner zu unterschätzen. Wir können gegen keinen Gegner in unserer Liga mit nur 80 Prozent bestehen, wir müssen alles in eine Waagschale werfen, sonst wird es schwer. Ich hoffe, dass die Jungs die unruhige Woche mit der Trainerentlassung und dem Biemenhorst-Spiel gut wegstecken. Wir wollen Sonntag unbedingt wieder eine neue Serie starten.“

Bis zu zwölf Ausfälle

Doch bei diesem Vorhaben müssen die Mülheimer auf zahlreiche Spieler verzichten. Robin Müller ist nach seiner Roten Karte gesperrt. Leon Eschen, Nick Heppner, Tobias Kolb, Moreno Mandel und Marlon Braun werden krankheitsbedingt fehlen. Simon Meister hat sich in Biemenhorst eine Muskelverletzung zugezogen und auch Max Haubus und Niklas Nett fallen verletzungsbedingt aus. Zudem ist Rei Kanatsu angeschlagen. „Ob es für ihn reicht, werden wir erst am Sonntag sehen“, sagt Molitor. Die beiden Langzeitverletzten Ben Kastor und Noah Stemmer fallen auch weiterhin aus.