Überzeugender Auftritt in Niederwenigern

Erster Sieg im zweiten Spiel für Neu-Cheftrainer Odonkor

Von Charmaine Fischer

Eine starke Leistung brachte den verdienten Sieg: Gegen die Sportfreunde Niederwenigern feierte die DJK Blau-Weiß Mintard einen 2:1-Erfolg. Für David Odonkor war es das zweite Spiel an der Seitenlinie der „Echten Fuffziger“ – und der erste Sieg. Dementsprechend viel Lob hatte er für seine Mannschaft nach der Partie übrig.

Dabei sah zunächst alles nach einer Niederlage für Mintard aus: Durch einen unglücklichen individuellen Abwehrfehler ging Niederwenigern bereits in der vierten Spielminute in Führung. Marc Rapka traf zum 1:0 für die Gastgeber. Doch aufgeben, kam für die Mülheimer nicht infrage – im Gegenteil. „Wir haben die ersten 25 bis 30 Minuten nicht das umgesetzt, was wir wollten. Dann sind wir besser ins Spiel gekommen und haben dann auch sehr viel Druck ausgeübt“, analysierte Odonkor nach der Partie.

Sapesi traf zum Ausgleich

Und der ausgeübte Druck trug schnell Früchte: Über die linke Seite tankte sich Matondo Manace Mbonbo durch und Gabriel Sapesi stand goldrichtig – der verdiente Ausgleich zum 1:1 in der 38. Minute! Und der nächste Treffer ließ nicht lange auf sich warten: Diesmal war es Mbonbo (43.) selbst, der nach einem stark herausgespielten Ball von Niklas Nett  zur 2:1-Führung für Mintard netzte – Spiel gedreht!

„Das Schöne ist, dass wir wieder nach einem Rückstand zurückgekommen sind. Die Mannschaft hat Moral gezeigt und das zeichnet sie aus“, lobte der DJK-Trainer sein Team. In der zweiten Halbzeit sollten dann auf beiden Seiten keine Tore mehr fallen. Mintard machte auch weiterhin sein Spiel – und fuhr schließlich den verdienten 2:1-Sieg gegen die Hattinger ein.

"Ich kann der Mannschaft zu dieser Leistung nur gratulieren"

Odonkor: „Es freut mich einfach für die Jungs, dass sie sich belohnt haben und dass sie als Team gekämpft haben. Wir haben uns als Verein gut präsentiert und das ist das Wichtigste. Die Jungs haben an sich geglaubt und auch die Spieler, die hereingekommen sind, haben Vollgas gegeben und sich für die Mannschaft zerrissen."

Aus Sicht des 40-Jährigen sei besonders die Körpersprache in Niederwenigern eine andere gewesen als noch eine Woche zuvor gegen Bedburg-Hau. „Wir waren in den Zweikämpfen präsenter und haben unsere Stärken ausgespielt", freute sich Odonkor. „Ich kann der Mannschaft zu dieser Leistung nur gratulieren. Aber wir dürfen uns nicht ausruhen. Sonntag geht es weiter.“

Nächster Gegner kommt aus Wesel

Und zwar im heimischen Franky's Sportpark gegen den PSV Wesel-Lackhausen (15:30 Uhr). Dann hat Mintard die Chance, weiterhin Boden in der Tabelle gut zu machen. Nach dem Sieg gegen Niederwenigern ging es für die Mülheimer einen Platz nach oben auf Rang zehn. Doch die Liga ist und bleibt ein Kopf-an-Kopf-Rennen. So trennen die Mintarder lediglich vier Pünktchen vom aktuell Drittplatzierten SV Biemenhorst.